Turn-Taking (LE)


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Das Turn-Taking (engl. Turnus; to take turn, ‚sich abwechseln‘) bezeichnet einen Sprecherwechsel bei dem der einstige Hörer zum Sprecher wird und umgekehrt. Der Rollenwechsel zwischen den Gesprächsteilnehmern lässt sich dabei in Fremdwahl und Selbstwahl unterteilen, das heißt dem gegenseitigen Nehmen und Geben des Rederechts.

Der Wechsel kann in unterschiedlichen Formen auftreten: Sprecherwechsel mit oder ohne Sprechpause (gap), Sprecherwechsel mit Überlappung (overlap), Sprecherwechsel durch Unterbrechung.

Beispiele


An folgendem Beispiel lässt sich der Rollenwechsel (grün und gelb markiert) zwischen beiden Gesprächspartnern erkennen.

Turn (im Sinne von Rederecht) Solo (1).png

Turn (im Sinne von Rederecht) Solo (1).png

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Turn-Taking (LE) evoziert den Turn-Taking-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

REDERECHT

GESPRÄCHSPARTNER_1 (verwendet als „Sprecher“)

GESPRÄCHSPARTNER_2 (verwendet als „Hörer“)

ART_UND_WEISE (verwendet als „Fremdwahl“ , „Selbstwahl“)

KOMMUNIKATIVE_MITTEL (verwendet als „Sprechpause“ , „Überlappung“ , „Unterbrechung“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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